© Verein der Thrakier in Hamburg und Umbebung e.V. 2011
ΣΥΛΛΟΓΟΣ ΘΡΑΚΙΩΤΩΝ ΑΜΒΟΥΡΓΟΥ ΚΑΙ ΠΕΡΙΧΩΡΩΝ α.Σ.
Geschichte Thrakiens
Byzantinische Geschichte Thrakiens
Während der hellenistischen Zeit (3. bis 1. Jahrhundert v.Chr.) greifen die Römer in das Innere Thrakiens ein
aber nur 46 n. Chr. machen sie es zur römischen Provinz Thrakien.
Damals trugen zur Entwicklung von Thrakien die Hauptverkehrsstraßen, welche die wichtigsten Städte mit
dem Meer und Mitteleuropa verbanden. Die größte davon war die Egnatia, mit einer Länge von 800 km, die
und Dirrachio mit Byzanz verband und deren Teile bis heute in den Präfekturen Rodopi und Evros erhalten
sind.
Eine Station in der Geschichte und war die Gründung von Konstantinopel (330 n. Chr.). Thrakien, das das Herz
des Byzantinischen Reiches, Konstantinopel, umgab und bewachte, deckt sich mit seiner historischen
Entwicklung, nimmt jedoch, für Jahrhunderte schreckliche Zerstörung hin.
Die Byzantiner verstärken den Bereich mit ummauerten Städten und Festungen, eine Tatsache, die ihre Sorge
um Thrakien, dem Hof und Panzer von Konstantinopel, demonstriert.
Während des Mittelalters bis zur Neuzeit ist die Geschichte von Thrakien ist im Wesentlichen die Geschichte
von Konstantinopel. Haupt-Thrakien zwischen Strymon, Balkan, der Ägäis und dem Schwarzes Meer, ist das
Kernland Konstantinopels. Während das Imperium sinkt und schrumpft, desto mehr wird es thrakisch, bis hin
zur osmanischen Herrschaft.
Neuere Geschichte Thrakien
Im Jahre 1348 n. Chr. drangen die Osmanen erstmals in Thrakien ein. Sie wurden aber durch das kaiserliche
Heer geschlagen und zogen sich zurück. Im Jahr 1361 kamen sie jedoch wieder zurück und besetzen
Didymoteichon und Adrianopel.
Während des griechischenBefreiungskampfes im Jahre 1821 waren der geleistete Beitrag und Tatendrang der
Thrakier bemerkenswert.
Die moderne Geschichte von Thrakien ist leidgeprüft und heroisch, mit einer Reihe von Kriegen, Kämpfen und
Forderungen.
Die Befreiung von Thrakien erfolgte während des Ersten Weltkriegs, als Deutschland besiegt wurde und die
griechische Armee den westlichen und östlichen Teil Thrakiens einnahm (1920).
Am 28. Juli 1920, sah der Vertrag von Sèvres die Zuordnung von West-Thrakien zu Griechenland vor.
Im Jahr 1923, wurden mit der Konferenz von Lausanne, Ost-Thrakien und die Inseln Imbros und Tenedos an
die Türkei abgetreten, und der Austausch der Bevölkerung bestimmt.
Seit dem sind die Grenzen des griechischen Thrakien die aktuellen Grenzen.